Wenn du den Geist nicht künstlich beeinflusst, ist er klar. Wenn du Wasser nicht aufwühlst, ist es durchsichtig.
Karmapa Wangtschug Dordsche:
Mahamudra –
Ozean des wahren Sinnes
Gedanken beobachten und wieder loslassen
Stille Meditation
Hast du schon mal meditiert und plötzlich gemerkt, wie viel dein Gehirn denkt? Das ist gut! Das Gehirn ist so angelegt, immerzu Gedanken zu produzieren. In der Meditation werden wir der Menge der Gedanken gewahr. Es geht nicht darum, sie «wegzudrücken», sondern darum jeden Gedanken, der da kommt, zu beobachten und wieder loszulassen. Den nächsten Gedanken erneut feststellen und loslassen. Das bedeutet, im Jetzt zu sein. Dieses Betrachten bewirkt, dass die Gedanken nach und nach weniger werden.
Wenn du feststellst, dass dein Geist in der Meditation angespannt ist, erzeugst du selbst diese Anspannung. Wenn du alle Anspannung loslässt, wird dein Geist zu locker und du wirst schläfrig. Die effektivste Herangehensweise an die Meditation ist die, sein Bestes zu versuchen, ohne sich allzu sehr auf die Ergebnisse zu konzentrieren. Es geht also darum, sein Gleichgewicht zwischen Anspannung und Lockerheit zu finden. aus: Buddha und die Wissenschaft vom Glück, Yongey Mingyur Rinpoche
Theresia Fuchs lädt zur
Kristallklangschalen-Meditation
Die von Theresia Fuchs intuitiv gespielten Klänge der Kristallklangschalen wirken reinigend und bringen dich mit deinen Selbstheilungskräften in Verbindung. Tiefe Blockaden können gelöst werden, so dass du wieder in deine Ruhe und Balance kommen kannst. Begleitet werden die Klänge mit (m)einer geführten Trancereise, die dich für die heilende Lichtenergie öffnet.
- Freitag, 22. Mär 2024, 18.30 Uhr im Böhleli 4, Appenzell
- Donnerstag, 23. Mai 2024, 19 Uhr im Spiegelsaal Nürensdorf
- Donnerstag, 28. Nov 2024, 19 Uhr im Spiegelsaal Nürensdorf
Bewegt, reinigend und befreiend
Bewegte Meditation
Nach heutigem Erkenntnisstand sind alle unsere Erlebnisse in unserem Körper gespeichert. Emotionen wie Trauer, Wut, Freude, Lust, Angst, Schuld, etc., aber auch Glaubenssätze und einschränkende Gedanken können durch Bewegung (schütteln, tanzen, bewegen), aus dem «Schattendasein» geholt und erlöst werden. Die bewegte Meditation macht Spass, wirkt sehr reinigend und unglaublich befreiend!
Wenn dein Geist in der stillen Meditation (noch) nicht zur Ruhe kommt, ist es gut möglich, dass du in der bewegten Meditation neue Tiefen in dir findest und grosse Ruhe erfährst. Durch das anfängliche Schütteln des Körpers lockerst du ihn, löst Blockaden, vergisst den Geist und kommst ganz im Körper und damit ganz im Hier und Jetzt an. Unterstützt wirst du durch meine Worte. In einer zweiten Phase bewegt dein Körper sich zur Musik, genauso, wie er es im Moment braucht. In der stillen Phase ist dein ganzes Wesen bereit, sich fallen zu lassen. Die bewegte Meditation ist eine heilsame Erfahrung, weil alte, eingefleischte Emotionen durch die Bewegung sich transformieren.
Bewegung, Worte, Musik & Stille
Kurs «Bewegte Meditation»
Jeweils am Freitag von 18.30–20.00 Uhr
im Spiegelsaal Hatzenbühl, Nürensdorf
Wieder im Januar 2025
In meinen Qi Gong- und Fünf »Tibeter«®-Kursen gibt es stets Raum für eine kurze, begleitete Meditation zu Körperwahrnehmung, Herzensverbindung, den Geist still werden lassen… Intuitiv gewählt, je nachdem, was der Gruppe gerade guttut.
Energien ausgleichen & erhöhen
Energiearbeit
Die Energie in uns auszugleichen und zu erhöhen bedeutet, unsere Gesundheit und Vitalität zu steigern. Krankheit bezeichnet einen Zustand der Fehlfunktion, also einen Mangel an Balance und Entspannung im System. Stress, egal ob emotional, körperlich oder geistig, ist einer der Hauptgründe der Unausgeglichenheit.
Die Energie geht der Form, dem Ausdruck voraus. Was auch immer im Körper erscheint, hat seinen Ursprung im Energetischen, das aus dem Gleichgewicht geraten ist. Um also die tägliche Balance zu erhalten und chronischen, leichten oder langfristigen Krankheiten vorzubeugen, ist es wichtig, sich immer wieder in Harmonie zu bringen.
Der erste Schritt, den du zu deinem Wohl und zu deiner Gesundheit machen kannst, ist der des bewussten Wahrnehmens ohne Bewertung: Wie geht es mir? Wo in meinem Körper sind Verspannungen, wo ist es lebendig und gesund oder entspannt? Danke deinem Körper, dass er bereit ist, dir ununterbrochen Rückmeldung zu geben, wie du mit ihm umgehst. Betrachte ihn liebevoll und achtsam, verbinde dich mit ihm. Vielleicht bedeutet das ein Umdenken.
Du hast die Verantwortung dafür, was du mit dir und deinem Körper machst. Du bist die Schöpferin/ der Schöpfer deiner Energien, deiner Wahrheit und darum hast du auch die Macht, diese zu deinem Wohl zu ändern.
bewusst (be)atmen, entspannen & lieben
Bewusstes Atmen
Dein Körper hat es gerne, wenn du ihn bewusst beatmest.
Das entspannt ihn in Wohlgefühl.
Dein Geist liebt es, wenn du deinen Körper beatmest.
Das verschafft ihm Klarheit.
Deine Seele freut sich.
Denn sie will, dass du deinen Körper liebst.
Eine gute Möglichkeit, den eigenen psychischen und körperlichen Zustand bewusst wahrzunehmen, ist der Atem. Atmen bedeutet Leben. Den Atem fliessen lassen heisst, Nehmen und Geben in einem fort. Er ist ein wichtiger und hilfreicher Begleiter, um bewusst zu werden, ja, um ganz im Hier und Jetzt zu sein.
Wir können leicht überall und jederzeit üben, tief und bewusst zu atmen, bei der Hausarbeit, im Zug, im Zusammensein mit Menschen, wenn wir alleine sind. Das tägliche Üben erhöht das eigene Energieniveau und Bewusstsein und der Lohn ist sichtbar in Körperhaltung, Gesundheit des Körpers und spürbar in der Ausdauer, in der liebevollen Ausstrahlung. Spürbar auch in den liebevollen Gedanken über dich und andere.
Energien ausgleichen & erhöhen
Chakren
Eine weitere Möglichkeit ist die Arbeit mit den Chakren. Die Lehre der Chakren hat ihren Ursprung in den Veden und Upanishaden, jahrtausendealten philosophischen Texten aus dem indischen Raum.
Danach ist unser Körper ein Energiesystem mit sieben Haupt-Energiezentren, Chakren genannt. Diese sieben Energiezentren sind wiederum unter anderem mit unseren Drüsen und Organen verbunden, die für die verschiedenen Hormontätigkeiten verantwortlich sind. Hormone sind chemische Botenstoffe, die Anweisungen im Körper transportieren. Chakra-Arbeit trägt dazu bei, die Hormonaktivität des Körpers auszugleichen. Egal ob du körperliche Übungen, z.B. die fünf Tibeter, Yoga oder andere Formen der Meditation etc. wählst, hilfst du deinem Körper, die heikle innere Balance der jeweiligen Hormone zu steigern.
Die Chakren werden oft als Lotosblüten beschrieben. Das ist eine Visualisierungs-Hilfe, um sie zu öffnen und damit den Fluss der Leben spendenden Energie durch alle sieben Chakren zu erhalten.
Um die Chakren zu reinigen und eine Wirkung auf die Hormone zu erzielen, kannst du folgende Übung machen: Setz dich entspannt auf einen Stuhl, schliesse die Augen und stelle dir einen weissen Lichtstrom vor, der vom Kopf langsam die Vorderseite deines Körpers durch den Stirn-, Hals-, Herz-, Solarplexus, Sakral- und Wurzelbereich hinabfliesst. Wenn du das Wirbelsäulenende erreicht hast, lass das Licht von der Wurzel über die Wirbelsäule bis zum Scheitel wieder hinaufströmen. Stell dir nun einige Minuten einen ovalen weissen Lichtmantel vor, der deinen Körper umströmt.
Die drei energetische Zentren des Qi Gong
Dantien
Was in der Yogakultur die Chakren sind, wird im Qi Gong in drei energetischen Zentren als Sammelregion des Qi ausgedrückt.
Um das untere Dantian (Zentrum der physischen Vitalität) lebendig und kräftig zu erhalten (also das Qi zu bewegen), kannst du dir in der Region hinter dem Bauchnabel vorstellen, du drehst eine Lichtkugel 24 mal in die eine und 36 mal in die andere Richtung. Du kannst auch die Hände auf das untere Dantian legen, um die Aufmerksamkeit in die Mitte zu lenken.
Das mittlere Dantian (Zentrum des liebevollen Herzgeistes) kannst du nähren, indem du sanft und liebevoll in die Herzensregion hineinatmest und mit dem inneren Auge „zuschaust“, wie sich dieser Raum öffnet. Versuche es ein paar Tage aneinander und du wirst feststellen, dass dein Herzensraum weiter und emotional ruhiger wird.
Richtest du deine Aufmerksamkeit auf das obere Dantian (Zentrum des stillen Geistes), entsteht stille Klarheit. Das Dantian befindet sich hinter dem dritten Auge (zwischen den Augenbrauen) in der Mitte des Kopfes. Du hältst den Ball und hältst ihn nicht. So locker soll deine Aufmerksamkeit darauf liegen. In diesem Widerspruch liegt eine grosse Wahrheit.
Verbinden wir die Dantian miteinander, kommen Körper, Seele und Geist wieder in die Einheit.